Update - 17. Februar 2025

Das seit bald zwei Jahren bestehende Kinder- und Jugendprogramm von Niklas hat teamintern bereits seit längerer Zeit große Formen angenommen. Durch seine tolle Arbeit wird das Leben vieler junger Menschen positiv beeinflusst und nachhaltig geprägt. Nun äußern sich die Anstrengungen der letzten 22 Monate auch in Form von beeindruckenden Wettkampfergebnissen. Am Samstag waren wir mit zwei unserer Schüler, Karolina und Klint, in Celle. Dort hatten die beiden jungen Grundschüler, erste und zweite Klasse, ihr erstes Turnier und haben hervorragende Leistungen erbracht.

Karolina konnte ihre beiden Gegner in beiden Fällen 13:0 besiegen und in einem Fall sogar noch die siegbringende Submission durch Rear Naked Choke draufsetzen. Ein makelloser Auftritt von unserem jungen Talent. Ich vermute bei Karolina eine Hochbegabung in ihrer Auffassungsgabe und Lernfähigkeit und glaube fest daran, dass sie das Potenzial für meisterhaftes Können in sich trägt. Ich bin sehr gespannt auf ihre weitere Entwicklung und freue mich über die Förderung, die sie von ihren Eltern durch Niklas und mich erhält.

Auch Klint wird seit einer Weile gefördert und erhält durch uns neben dem Gruppentraining eine Einzelausbildung im Brazilian Jiu Jitsu. Als wir diese Aufgabe erhielten, war mir klar, dass wir ihm neben Techniken, Strategie und Taktik aber auch sehr viel fürs Leben beibringen werden. Als wir Klint kennengelernt haben, hatte er Herausforderungen mit seiner Aufmerksamkeitsspanne und seiner Konzentrationsfähigkeit. Auch dabei, Dinge ernst zu nehmen. Spätestens nachdem er sich dazu entschieden hatte, beim Wettkampf mitzumachen, stellten wir sofort eine Veränderung in seiner Attitüde fest. Er wurde augenblicklich ehrgeizig, hartnäckig und das Wichtigste: er hörte zu. Und folgte unseren Ratschlägen und Anweisungen.

Für mich haben diese beiden Nachwuchstalente sich innerhalb von weniger als sechs Monaten Training mit einer Geschwindigkeit auf ein Niveau entwickelt, welche ich in meiner 11-jährigen Karriere selten erleben durfte. Eine wahre Freude, die wir immer wieder mit diesem Duo erleben dürfen. Niklas und ich scherzen öfter mal, dass wenn einer von den beiden plötzlich ohne Familie da stünde (Gott bewahre), wir ohne zu zögern die Adoptiveltern sein wollen würden.